Kim Jong Un

Schwester von Kim Jong Un dementiert Annäherung an Südkorea

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Nordkorea,

Nordkorea weist südkoreanische Behauptungen zurück und bekräftigt seine ablehnende Haltung gegenüber einer Verbesserung der Beziehungen.

Kim Yo Jong
Kim Yo Jong, Schwester von Nordkoreas Diktator. (Archivbild) - keystone

Nordkorea hat Aussagen aus Südkorea zurückgewiesen, dass Pjöngjang mit dem Abbau von Propagandalautsprechern entlang der hochgerüsteten Grenze begonnen habe. «Die auf dem Grenzgebiet installierten Lautsprecher haben wir niemals entfernt, und wir sind auch nicht bereit, diese zu entfernen» teilte Kim Yo Jong, Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, über die staatliche Nachrichtenagentur KCNA mit.

Zudem erteilte die 37-Jährige einer Annäherung gegenüber Südkorea eine kategorische Absage. «Wir haben mehrfach klargestellt, dass wir nicht die Absicht haben, die Beziehungen zur Republik Korea zu verbessern». Diese Haltung sei endgültig und werde künftig auch in der nordkoreanischen Verfassung verankert, so Kim weiter.

Südkoreas Präsident Lee Jae Myung bemüht sich seit seinem Amtsantritt Anfang Juni, die angespannten Beziehungen zum benachbarten Norden zu verbessern. Als Teil seiner Annäherungspolitik hat das südkoreanische Militär die Propaganda-Beschallung entlang der innerkoreanischen Grenze gestoppt und seine Lautsprecheranlagen abgebaut.

Südkorea hofft auf Annäherung, Nordkorea bleibt stur

Zu Beginn des Monats meldete das südkoreanische Militär dann, dass Nordkorea ebenfalls mit dem Abbau seiner Lautsprecheranlagen begonnen habe. In den vergangenen Jahren haben sich die Beziehungen zwischen den zwei Staaten wieder deutlich verschlechtert.

Der Norden hatte Ende 2023 Südkorea zum «Hauptfeind» erklärt und daraufhin auch sein jahrzehntealtes, politisches Ziel einer Wiedervereinigung aufgegeben. Seit dem Koreakrieg (1950-53) ist die koreanische Halbinsel in einen kommunistischen Norden und einen demokratischen Süden geteilt.

Der Krieg endete zwar mit einem Waffenstillstand, doch bis heute haben beide Staaten keinen Friedensvertrag unterzeichnet.

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