53 indonesische Seeleute sterben an Bord eines U-Bootes vor der Küste Balis. 53 Familien haben nun Gewissheit über den Tod ihrer Angehörigen.
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Wrackteile des U-Boots «KRI Nanggala 402». - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Social Media rief Mita Sofia zum Gebet für die Besatzung des gesunkenen U-Bootes auf.
  • Nun hat die schwangere Indonesierin Gewissheit, dass ihr Mann an Bord gestorben ist.

Traurige Gewissheit für Mita Sofia. Seit Sonntag ist klar, dass ihr Ehemann nie mehr zurückkehren wird. Er war einer der 53 Opfer aus dem U-Boot «KRI Nanggala-402», das vergangene Woche vor der Küste Balis sank.

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Gemeinsame glückliche Tage. Mita Sofia mit ihrem Ehemann bei ihrer Hochzeit. - Instagram/mitasofiak

Tagelang bangte Mita Sofia um das Leben ihres Mannes. Die junge Frau hatte Menschen auf Tiktok dazu aufgerufen, für die vermissten Seemänner zu beten. Dies, damit sie lebend gefunden und gerettet werden.

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Auf Tiktok hatte Mita Sofia zum Gebet für die U-Boot-Besatzung aufgerufen. - Tiktok/mitasofia_k

Dazu postete sie Bilder aus gemeinsamen glücklichen Tagen. Unter anderem bei der Hochzeit. Stolz in Uniform hält ihr Mann sie in den Armen. Zudem zeigt ein Video, wie die schwangere Frau ihren Bauch streichelt.

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Auf Tiktok zeigt die schwangere Mita Sofia ihren Bauch. - Tiktok/mitasofia_k

Gestern Sonntag bestätigte nun der indonesische Armeechef Hadi Tjahojanto, dass die 53 Seeleute an Bord «im Dienst gestorben sind».

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Mita Sofias Mann war Mitglied der Besatzung des gesunkenen U-Boots vor der indonesischen Insel Bali. - Tiktok/mitasofia_k

Vier Tage nach seinem Verschwinden wurde das U-Boot-Wrack auf einer Meerestiefe von mehr als 800 Metern entdeckt. Das U-Boot sei in drei Teile zerbrochen, teilte die Militärführung mit.

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