Regen ohne Ende: Wieder Überschwemmungen in Queensland
Australien leidet sehr unter dem Klimawandel. Nach historischen Überschwemmungen im Februar und März regnet es nun in Teilen der Ostküste ohne Unterlass.

Das Wichtigste in Kürze
- Australien hat derzeit stark mit dem Klimawandel zu kämpfen.
- Nur zwei Monate nach den katastrophalen Überschwemmungen kommt nun die nächste Regenfront.
Der Klimawandel setzt Australien stark zu. Bereits im Februar und März kam es zu historischen Überschwemmungen. Nur rund zwei Monate danach stehen Teile des Bundesstaates Queensland erneut unter Wasser.
Besonders schlimm betroffen waren die Orte Laidley im Lockyer Valley sowie Warrill Creek und Warwick südwestlich von Brisbane.
Strassen unter Wasser
Warwick sei derzeit von der Aussenwelt abgeschnitten. Die Gemeinde bereite sich auf die womöglich schlimmsten Überflutungen seit einem Jahrzehnt vor, berichtete der Sender 9News am Freitag.
Nach tagelangen heftigen Regenfällen standen vor allem im Südosten der Region viele Strassen unter Wasser. Das Wetteramt teilte mit, dass die Niederschläge länger anhalten würden als zunächst erwartet. Es gebe ein erhöhtes Risiko für «lebensbedrohliche Sturzfluten, wobei auch Erdrutsche möglich sind», zitierten Medien die Meteorologin Laura Boekel.
Verzweifelte Anwohner
Viele Anwohner waren verzweifelt. «Ich kann nicht glauben, dass das wirklich passiert», sagte eine Betroffene. Die Situation sei angsteinflössend. «Was wir dringend bräuchten wäre ein wenig Sonne, die uns Hoffnung gibt, dass der Regen irgendwann aufhört.»
Tagelanger Starkregen hatte schon im Februar und März zu historischen Überschwemmungen geführt. Durch das Extremwetter kamen mehr als 20 Menschen ums Leben. Die Zerstörungen waren gewaltig. Australien leidet besonders unter dem Klimawandel.