Im malaysischen Bundesstaat Sabah hat die Polizei bei einer Schiesserei fünf Extremisten der militanten philippinischen Terrorgruppe Abu Sayyaf getötet.
Philippinen
Philippinische Soldaten im Einsatz. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Unter den Opfern ist nach Angaben der Polizei auch ein ranghohes Mitglied der Islamistenmiliz, die für einige der schwersten Terrorangriffe auf den Philippinen verantwortlich gemacht wird. Der getötete Mabar Binda sei auch von der Regierung der Philippinen gesucht worden, wo die Gruppe seit zwei Jahrzehnten operiert.

Der Vorfall habe sich am Montag in einem Mangrovensumpfgebiet in der Nähe der Stadt Beaufort ereignet, zitierte die Nachrichtenagentur Bernama am Dienstag die Behörden. «Wir glauben, dass wir mit dem Tod von fünf Mitgliedern der Gruppe eine weitere Zelle von Abu Sayyaf lahmgelegt haben, die sich in Sabah versteckt», so der Sprecher. «Wir vermuten aber auch, dass sich noch Überreste der Gruppe in Malaysia verstecken, insbesondere in Sabah. Die Ermittlungen laufen.» Sabah liegt im Norden der Insel Borneo.

Die Extremistengruppe Abu Sayyaf versucht seit langem, mit Entführungen und Lösegeldzahlungen ihren bewaffneten Kampf zu finanzieren. Sie soll auch in Indonesien und Malaysia aktiv sein.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungTod