Der Präsident der Philippinen, Rodrigo Duterte, bezeichnet den Gott der katholischen Kirche als «dumm».
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte gestikuliert im Präsidentenpalast.
Rodrigo Duterte hält katholische Bischöfe für nutzlos. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der philippinische Präsident kritisiert zum wiederholten Mal katholische Bischöfe.
  • Rodrigo Duterte hält sie für Dummköpfe und bezeichnet sie als nutzlos.

Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat die katholischen Bischöfe in seinem Land als nutzlos bezeichnet. Ohne Gott hätte er es im Leben zu nichts gebracht, sagte Duterte am Mittwoch in Manila. «Aber eure Bischöfe, tötet sie. Sie sind nutzlos, sie sind Dummköpfe. Sie kritisieren nur herum.» Sein eigener Gott besitze viel gesunden Menschenverstand, sagte der 73-Jährige. Doch der Gott der katholischen Kirche sei «dumm». Er betonte aber: «Ich habe nie gesagt, ich sei Atheist». Die Präsidentschaft sei ein Geschenk Gottes.

Duterte hat in Verbindung mit Korruptions- und Missbrauchsvorwürfen gegen Kleriker wiederholt gegen katholische Priester und Bischöfe gewettert. Er sagt, er sei selbst während seiner Schulzeit in Davao City missbraucht worden. Mit einem Katholikenanteil von 80 Prozent sind die Philippinen das grösste mehrheitlich katholische Land Asiens.

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