Hacker haben die argentinische Einwanderungsbehörde angegriffen. Dabei wurden unter anderem 11'000 Passdaten von Schweizern gehackt.
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Über 11'000 Schweizern wurde in Argentinien Pass-Daten gehackt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die argentinische Einwanderungsbehörde wurde gehackt.
  • Dabei wurden Daten von über 11'000 Schweizern veröffentlicht.

Die argentinische Einwanderungsbehörde wurde Opfer eines Cyber-Angriffs. Diese Attacke ist die Folge einer gescheiterten Erpressung.

Datenjournalist Maximilian Zierer vom Bayrischen Rundfunk (BR) sprach mit dem SRF über den Angriff. Es handle sich um einen sogenannten «Ransom-Angriff». «Ende August haben die Hacker die argentinische Behörde angegriffen, Dateien kopiert und verschlüsselt. Angeblich hat man vier Millionen Doller gefordert, um die Daten wieder zu entschlüsseln.»

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Die argentinische Flagge weht im Wind. - Pixabay

Nachdem die Frist verstrichen war, ohne dass eine Zahlung eingegangen ist, machten die Hacker ihre Drohungen war. Die Informationen wurden hochgeladen und einen Link wurde im Darknet verbreitet. So könne jeder die Dateien herunterladen und einsehen.

Laut Zierer sind etwas mehr 11'000 Schweizer betroffen, die zwischen Januar und Mitte März in Argentinien waren. In den Daten sind Namen, Geburtsdaten, Passnummern und das jeweilige Reiseziel enthalten.

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