Papst Franziskus spendete mehrere Tausend Euro für die Hungerleidenden im Südsudan. Eine Spende, die zahlreiche Mensche vor der Hungernot gerettet haben soll.
Der Papst spendet Geld für die Menschen im Südsudan.
Der Papst spendet Geld für die Menschen im Südsudan. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus spendete der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation mehrere Tausend Euro.
  • Ein spezielles Saatgut für schnell wachsendes Gemüse führt nun dazu, dass 30'000 Menschen im Südsudan nicht länger Hungern müssen.

Dank einer Spende von Papst Franziskus müssen den Vereinten Nationen zufolge 30’000 Menschen nicht länger Hunger leiden. Mit rund 29'000 Franken, die der Argentinier der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation gespendet hatte, sei Saatgut für schnell wachsendes Gemüse finanziert worden.

Die Gemüse-Sets wurden an Familien in Yei im südsudanesischen Bundesstaat Central Equatoria verteilt. Die Region galt früher als die Kornkammer des Südsudans. Seit Mitte 2016 hatten Kämpfe dazu geführt, dass in der fruchtbaren Region «Existenzgrundlagen wie die Landwirtschaft ausgelöscht wurden», erklärte die FAO. «Dank der Spende von Papst Franziskus wird es mehr Menschen in Yei möglich sein, ihr eigenes Essen anzubauen und die verheerenden Auswirkungen des Hungers abzuwehren», sagte der FAO-Vertreter im Südsudan, Serge Tissot.

Steigende Hungersnot

In dem bitterarmen afrikanischen Land brachen nach einem Machtkampf an der Staatsspitze Ende 2013 Kämpfe aus. Der teils ethnisch geprägte Konflikt forderte Zehntausende Menschenleben, fast vier der zwölf Millionen Einwohner sind geflohen. Den Vereinten Nationen zufolge droht bis Ende des Jahres rund 1,25 Millionen Menschen eine Hungersnot - fast doppelt so vielen wie im vergangenen Jahr.

Die Hungersnot im Südsudan hat sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt.
Die Hungersnot im Südsudan hat sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. - Keystone
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Papst