Nach einem Raketenangriff der Huthi-Miliz auf einen Frachter droht eine massive Umweltkatastrophe.
ARCHIV - Der Frachter «Rubymar» fährt im Bosporus vor Istanbul. Foto: Dietmar Hasenpusch/hasenpusch-photo/dpa
Der Frachter «Rubymar» fährt im Bosporus vor Istanbul. (Archivbild) Foto: Dietmar Hasenpusch/hasenpusch-photo/dpa - sda - Keystone/hasenpusch-photo/Dietmar Hasenpusch

Nach dem Raketenangriff der jemenitischen Huthi-Miliz auf einen Frachter hat das US-Militär vor einer Umweltkatastrophe im Roten Meer gewarnt. Durch die Angriffe habe sich ein fast 30 Kilometer langer Ölteppich gebildet, teilte das US-Regionalkommando Centcom am Samstag mit. Das Schiff liege vor Anker und würde langsam voll Wasser laufen.

Die «Rubymar» habe etwa 41'000 Tonnen Düngemittel geladen, die ins Rote Meer gelangen und die Umweltkatastrophe verschlimmern könnten. Am vergangenen Sonntag hatten die Huthis nach eigenen Angaben einen Frachter in der Meerenge von Bab al-Mandab am südlichen Eingang zum Roten Meer mit Raketen angegriffen und schwer beschädigt.

Die zur britischen Marine gehörende Behörde UKMTO hatte über den Angriff informiert und mitgeteilt, dass die Crew in Sicherheit gebracht worden sei. Die Hafenbehörde von Dschibuti hatte anschliessend berichtet, dass die Crew der unter der Flagge von Belize fahrenden «Rubymar» sicher nach Dschibuti gelangt sei.

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