In Mexiko sind 334 Migranten aus einem einzigen Lastwagen gerettet worden. Viele von ihnen hatten Erstickungssymptome aufgewiesen.
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Mexikanische Polizisten führen Kontrollen durch. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Mexiko wurden mehr als 300 Migranten aus einem Lkw gerettet.
  • Bei einer Kontrolle hörten die Polizisten Hilferufe und Klopfen aus dem Laderaum.
  • Aufgrund fehlender Belüftung hatten viele der Migranten Erstickungssymptome aufgewiesen.

Soldaten und Polizisten hätten an einem Checkpoint in Cosamaloapan im östlichen Bundesstaat Veracruz Hilferufe und Klopfen aus dem Laderaum des Lasters gehört, teilte die Einwanderungsbehörde INM am Freitag (Ortszeit) mit.

Die Migranten seien in schlechtem Gesundheitszustand ohne Wasser und Nahrungsmittel angetroffen worden. Aufgrund fehlender Belüftung hätten viele von ihnen Erstickungssymptome aufgewiesen, hiess es in der Mitteilung. Unter den Migranten waren demnach auch Kinder. Erst vor zwei Wochen hatten mexikanische Soldaten in den Aufliegern dreier Sattelzüge insgesamt 652 mittelamerikanische Migranten in versiegelten Kühlkammern entdeckt.

Die meisten in Mexiko aufgegriffenen Migranten versuchen, in die USA zu gelangen. An der US-Südgrenze zu Mexiko wurden im September rund 192'000 Migranten beim Versuch eines illegalen Grenzübertrittes gefasst. Das stellt einen Rückgang von neun Prozent gegenüber dem August dar, wie die Grenzpolizei CBP am Freitag mitteilte.

Im gesamten US-Haushaltsjahr 2021, also von Oktober 2020 bis Ende September, wurden 1,73 Millionen Menschen aufgegriffen, wie aus den CBP-Daten hervorging. Das war ein historischer Höchstwert. Im Vorjahreszeitraum waren es 458'000 gewesen.

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