Moskau versinkt in Schneemassen
In Moskau fiel am Wochenende Unmengen von nassem Neuschnee. Flugverspätungen, Stromunterbrüche und Personenunfälle sind die Folge.
Das Wichtigste in Kürze
- In der russischen Hauptstadt Moskau fielen dieses Wochenende Rekordmengen an Schnee.
- Der Schnee führte schon zu Flugverspätungen, Unfällen und Stromunterbrüchen.
Die russische Hauptstadt Moskau hat am Wochenende gegen Massen von nassem Neuschnee angekämpft. 2000 Bäume seien unter der Schneelast zusammengebrochen, teilte Bürgermeister Sergej Sobjanin am Sonntag mit. Ein Mann sei von einem Baum erschlagen worden.
Tausende Kehrmaschinen hielten mühsam Strassen und U-Bahn-Zugänge offen. Viele Strassen standen unter Wasser. Fussgänger kämpften sich durch zusammengekehrten Schneematsch. An den drei grossen Moskauer Flughäfen hatten am Sonntag mehr als 150 Flüge Verspätung, wie die Agentur Interfax meldete.
Am Samstag sei in Moskau so viel Schnee gefallen wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, sagten Meteorologen. Abgerissene Elektroleitungen schnitten im Umland viele Dörfer von der Energieversorgung ab. So hatten 230 Dörfer im Gebiet Tula südlich von Moskau keinen Strom, im Gebiet Kaluga waren es mehr als 70 Dörfer.
