Mindestens neun Tote bei Gedränge an Hindu-Tempel in Südindien
Bei einem Massenandrang an einem Hindu-Tempel im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh sind mindestens neun Menschen zu Tode gedrückt worden.

Bei einem Massenandrang an einem Hindu-Tempel im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh sind am Samstag mindestens neun Menschen zu Tode gedrückt worden. Der Gouverneur des Bundesstaates, S. Abdul Nazeer, bekundete seine tiefe Trauer über den Tod der neun Pilger.
Das Unglück ereignete sich im Venkateswara-Tempel in Kasibugga im Bezirk Srikakulam, wo sich zahlreiche Gläubige versammelt hatten. Indiens Premierminister Narendra Modi sprach den Hinterbliebenen der Opfer sein Mitgefühl aus. Er bete für eine schnelle Genesung der Verletzten, erklärte er.
Vermehrte Massenpaniken bei religiösen Feierlichkeiten
Tödliche Massenpaniken unter anderem bei religiösen Feierlichkeiten sind in Indien vergleichsweise häufig. Im September waren mindestens 36 Menschen getötet worden, als bei einer Wahlkampfveranstaltung des beliebten indischen Schauspielers Vijay im Bundesstaat Tamil Nadu eine Massenpanik ausbrach.
Bei einer Massenansammlung bei einem Hindu-Festival im Küstenstaat Odisha starben im Juni mindestens drei Menschen. Im Mai kamen sechs Menschen bei einem beliebten Feuerritual im Bundesstaat Goa ums Leben.
Im Januar waren während des Hindu-Fests Kumbh Mela im Norden Indiens 30 Menschen ums Leben gekommen, im vergangenen Jahr starben bei einer hinduistischen Feier im nördlichen Staat Uttar Pradesh 121 Menschen.










