Bei einem Brand in einer Schule im westafrikanischen Niger sind mindestens 24 Kinder getötet worden.
Angriff Nigeria
Polizisten in Nigeria. (Archivbild) - Keystone

Drei Klassenzimmer der aus Holz und Stroh gebauten Schule in der südlichen Stadt Maradi hätten am Montagmittag Feuer gefangen, sagte Gouverneur Chaibou Aboubacar der Nachrichtenagentur dpa.

Rund 80 Mädchen und Jungen hätten schwere Verbrennungen erlitten, so Aboubacar. Die Ursache des Brandes blieb zunächst unklar.

Der Niger ist mit seinen rund 25 Millionen Einwohnern nach Angaben der Vereinten Nationen eines der ärmsten Länder der Welt und hat eine der niedrigsten Alphabetisierungsraten Afrikas. Aufgrund eines geringen Bildungsbudgets gibt es nicht genug Schulen im Land; viele Schulgebäude sind behelfsweise aus Holz, Stroh oder Wellblech gebaut. In manchen ländlichen Gebieten findet der Unterricht im Schatten von Bäumen statt.

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