Bei starken Explosionen im westafrikanischen Äquatorialguinea sind mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen und Hunderte verletzt worden. Nach den Explosionen am Sonntag in einem Militärkomplex der Stadt Bata würden insgesamt 420 Verletzte in drei Krankenhäusern behandelt, teilte die Gesundheitsbehörde des Landes auf Twitter mit. Auf Bildern und Videos, die auf Twitter verbreitet wurden, waren eine hohe Rauchsäule und fliehende Menschen zu sehen. Die Ursache der Explosionen war zunächst nicht bekannt.
Rettungsassistenten Notfallpatienten
Rettungsassistenten mit einem Notfallpatienten. - dpa/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Digitalzeitschrift «Real Equatorial Guinea» berichtete von «schweren Zerstörungen» und «Panik».

Die Druckwellen der Explosionen seien auch in vielen weit entlegenen Gebäuden gespürt worden, hiess es. Nach Angaben des lokalen Mediums «Ahoraeg.com» gab es drei aufeinanderfolgende Explosionen. Gebäude seien beschädigt worden, Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Die spanische Botschaft in der Hauptstadt Malabo rief die in Bata wohnenden Spanier auf, möglichst zu Hause zu bleiben. Es gebe derzeit nur spärliche Informationen aus der Stadt, da das Internet dort offenbar zum Teil ausgefallen sei.

Bata ist mit ihren knapp 200 000 Einwohnern die grösste Stadt des afrikanischen Landes und gilt als Wirtschaftszentrum der ehemaligen spanischen Kolonie. Aquatorialguinea ist seit 1968 unabhängig.

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