Im Rahmen eines Streits zwischen Banden wurden in einem Wohnhaus in Mexiko neun Menschen getötet.
Patrouille in Mexiko-Stadt (Archivbild)
Patrouille in Mexiko-Stadt (Archivbild) - AFP/Archiv
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In Mexiko wurden in einem Wohnhaus neun Menschen getötet.
  • Es handelte sich vermutlich um einen Streit zwischen Banden.
  • In dem Land gibt es zahlreiche Drogenkartelle und andere kriminelle Gruppen.

In einem Wohnhaus in Mexiko sind neun Menschen getötet worden. Ein Mann mit schweren Schussverletzungen wurde zudem in ein Krankenhaus gebracht, wie der Gouverneur des zentralmexikanischen Bundesstaates Puebla, Miguel Barbosa, am Mittwoch mitteilte.

Ihm zufolge handelte es sich bei den Ereignissen vom Dienstagabend (Ortszeit) in der Stadt Atlixco um Hinrichtungen im Rahmen eines Streits zwischen Banden, in dem es vermutlich um den Drogenhandel ging. Sechs der Todesopfer waren Frauen.

Mexiko erlebt eine Spirale der Gewalt, seit der damalige Präsident Felipe Calderón Ende 2006 begann, den sogenannten Drogenkrieg militärisch zu führen.

Es gibt zahlreiche Drogenkartelle und andere kriminelle Gruppen, die oft Verbindungen zu korrupten Politikern und Sicherheitskräften haben und um Kontrolle über Gebiete kämpfen. Im vergangenen Jahr wurden in dem nordamerikanischen Land mit etwa 126 Millionen Einwohnern im Schnitt 94 Morde pro Tag registriert. Mehr als 98'000 Menschen gelten als verschwunden. Die allermeisten Taten werden nie aufgeklärt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Gewalt