Mehrere Tote bei Protesten gegen höhere Benzinpreise in Angola
In Angola protestieren die Menschen weiter gegen höhere Benzinpreise. Am Dienstag kam es zu Plünderungen, drei Personen starben.

Bei schweren Protesten gegen einen Anstieg der Benzinpreise in Angola sind mehrere Menschen getötet worden. In der Hauptstadt Luanda gab es am Dienstag den zweiten Tag in Folge Plünderungen, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete.
Mindestens drei Menschen kamen in dem zentralafrikanischen Land ums Leben, nachdem es am Montag nach Polizeiangaben bereits vier Tote gegeben hatte. Die Polizei sprach am Dienstagabend von mehr als 1200 Festnahmen.
Die angolanische Regierung hatte kürzlich entschieden, die stark subventionierten Benzinpreise von umgerechnet 26 Rappen auf 35 Rappen anzuheben. Das führte zu wütenden Protesten und einem Streik von Taxifahrern. Angola ist nach Nigeria der zweitgrösste Erdölproduzent Afrikas. Viele Menschen leben aber in grosser Armut.