Mehr Flüchtlinge in Afghanistan durch Dürre als durch Kämpfe

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Afghanistan,

Die Lebensmittelversorgung von mindestens zwei Millionen Afghanen ist gefährdet.

Pakistani laufen auf dem vertrockneten Hanna See in Pakistan.
Pakistani laufen auf dem vertrockneten Hanna See in Pakistan. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Anzahl der Binnenflüchtlinge in Afghanistan hat sich drastisch erhöht.
  • Grund dafür ist die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten.

Wegen lang anhaltender Dürre ist die Zahl der Binnenflüchtlinge in Afghanistan stark angestiegen. Seit Januar wurden rund 275'000 Menschen gezählt – und damit 52'000 mehr, als seitdem vor Kämpfen innerhalb des Landes flohen.

Das geht aus einem in der Nacht zu Mittwoch veröffentlichten Bericht des Uno-Büros zur Koordinierung humanitärer Hilfe (Ocha) hervor. In der vergangenen Woche seien allein in der Stadt Kala-e Nau in der Provinz Badghis im Westen des Landes 120'000 Betroffene angekommen.

Afghanistan erlebt eine der schlimmsten Dürren der vergangenen Jahrzehnte. Nach ausbleibenden Regen- und Schneefällen im vergangenen Winter ist laut Uno die Lebensmittelversorgung von mindestens zwei Millionen Afghanen gefährdet. Vor allem der Westen des Landes ist betroffen.

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