Mehr als 1000 illegale Bergleute festgenommen

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Südafrika,

In Südafrika sind erneut im Rahmen einer Operation für mehr Sicherheit im Land mindestens 1000 Bergleute aus Schächten geholt worden.

Hunderte illegale Bergleute sind in einer Mine in der südafrikanischen Stadt Barberton festgenommen worden.
Hunderte illegale Bergleute sind in einer Mine in der südafrikanischen Stadt Barberton festgenommen worden. - -/SA Police Service/dpa

Bei einem Einsatz in Südafrika hat die Polizei am Freitag mehr als 1000 Menschen festgenommen, die illegal in einer stillgelegten Mine nach Gold gesucht hatten. Die Bergleute wurden in der Stadt Barberton in der nordöstlichen Provinz Mpumalanga aus unterirdischen Schächten geholt. Zuvor war ihnen laut Polizei die Versorgung abgeschnitten worden.

Polizeisprecher Donald Mdhluli sagte der Deutschen Presse-Agentur, es sei mit weiteren Festnahmen zu rechnen. Noch befänden sich zahlreiche Personen in der Tiefe.

Südafrika geht gegen illegalen Bergbau vor

Bei den Festgenommenen handelt es sich um sogenannte Zama Zamas – Menschen, die in vielen Fällen versuchen, durch informellen oder illegalen Bergbau ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Der Einsatz ist Teil der landesweiten Operation «Vala Umgodi» (auf Deutsch übersetzt aus Zulu: «Das Loch schliessen»). Sie wurde 2023 gestartet, um illegale Bergbautätigkeiten und damit verbundene Straftaten wie Schmuggel, Menschenhandel und Umweltzerstörung einzudämmen.

Nach Schätzungen der südafrikanischen Regierung entstehen dem Land durch den illegalen Bergbau jährlich wirtschaftliche Schäden von mehr als zwei Milliarden Euro, unter anderem durch entgangene Steuereinnahmen, beschädigte Infrastruktur und wachsende Sicherheitsrisiken.

Anfang 2024 kamen bei einem ähnlichen Polizeieinsatz an einer stillgelegten Goldmine in Stilfontein über 80 Menschen ums Leben. Damals hatten die Bergarbeiter aus Angst vor einer Verhaftung wochenlang in den Schächten ausgeharrt. Mehr als 240 Personen konnten lebend gerettet werden.

Kommentare

User #4417 (nicht angemeldet)

An der wichtigen Nord-Süd-Strecke der Deutschen Bahn ist in Düsseldorf ein zweiter Brandanschlag verübt worden. Der Brandsatz habe die gleiche Machart wie der am Donnerstag entdeckte, es sei ebenfalls Schaden entstanden, teilte die Polizei der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit. «Wir gehen davon aus, dass beide Anschläge gleichzeitig verübt wurden», sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei geht von Sabotage aus, der Staatsschutz ermittelt. Auf der linken Plattform «Indymedia» war ein Bekennerschreiben veröffentlicht worden. Ein «Kommando Angry Birds» reklamiert darin die Taten für sich. Die Echtheit werde weiterhin geprüft, hiess es von der Polizei. Die Strecke Duisburg-Düsseldorf im westlichen Bundesland Nordrhein-Westfalen ist mit mehr als 620 Zügen täglich – Güterzüge nicht mitgezählt – eine der meistbefahrenen Bahn-Verbindungen in Deutschland.Nicht der erste AnschlagUnd das „Kommando Angry Birds“ fällt nicht zum ersten Mal auf. Bereits im Mai 2023 bekannte sich sich zu 5 brandanschläge

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