Frankreichs Präsident Emmanuel Macron fordert in Neu Delhi Industrie und Wirtschaft dazu auf, Sonnenenergie besser zu nutzen.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Industrie und Finanzwirtschaft aufgerufen, in der Klimaschutzpolitik zu «Agenten des Wandels» zu werden. Sie müssten den Aufbau von Solaranlagen in sonnenreichen Ländern zu erschwinglichen Kosten unterstützen, forderte Macron am Sonntag in Neu Delhi. In Indiens Hauptstadt berieten erstmals seit Gründung der Internationalen Solar-Allianz (ISA) 24 Mitgliedstaaten über eine bessere Nutzung der Sonnenenergie.

Frankreich und Indien hatten die ISA im November 2015 am Rande des Pariser UN-Klimagipfels als internationale Organisation ins Leben gerufen. Frankreich selbst werde mit zusätzlichen 700 Millionen Dollar (knapp 570 Millionen Euro) bis 2022 Solarenergieprojekte in ISA-Mitgliedsländern fördern, sagte Macron. Damit werde das Land insgesamt eine Milliarde Dollar dafür bereitstellen.

Indiens Ministerpräsident Narendra Modi warb für eine bessere und erschwinglichere Solartechnologie, etwa durch Kredite sowie wenigere strenge Vorschriften. 61 Länder sind bereits Mitglied der ISA, darunter auch Australien. Weitere 32 Staaten haben den Vertrag schon ratifiziert.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Macron ruft in Neu Delhi Industrie und Wirtschaft dazu auf, besser in Sonnenenergie zu investieren.
  • Zusammen mit Indien hat Frankreich 2015 die Internationale Solar-Allianz (ISA) gegründet.
  • Indiens Ministerpräsident Narendra Modi forderte Kredite und wenig strengere Vorschriften.
Macron und Modi gründeten 2015 zusammen die Internationale Solar-Allianz.
Macron und Modi gründeten 2015 zusammen die Internationale Solar-Allianz. - Keystone
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