Die Fussballweltmeisterschaft in Katar sorgte für viel Kritik. Frankreichs Präsident Emmanuel hat die Organisation dennoch gelobt.
Macron (rechts) mit Fifa-Präsident Gianni Infantino in Katar
Macron (rechts) mit Fifa-Präsident Gianni Infantino in Katar - AFP
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Emmanuel Macron lobt die Organisation der WM in Katar.
  • Der französische Präsident musste für seine Reise in das Land Kritik einstecken.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat das viel kritisierte WM-Gastgeberland Katar ausdrücklich für die Organisation der Fussballweltmeisterschaft gelobt.

«Es war die erste Weltmeisterschaft in einem arabischen Land in Katar, und dazu beglückwünsche ich sie», sagte Macron am Rande einer Unterstützungskonferenz für den Irak am Dienstag im jordanischen Ort Sweimeh am Toten Meer.

Macron hatte bereits mit seiner zweifachen Reise nach Katar zum Halbfinale und Finale der WM Kritik ausgelöst. Menschenrechtsorganisationen weisen darauf hin, dass Katar bei der Vorbereitung der WM zahlreiche Gastarbeiter unter unwürdigen Bedingungen eingesetzt hatte. Umweltschützer verweisen auf die katastrophale Klimabilanz der WM. Zudem steht Katar im Verdacht, in grossem Umfang Schmiergeld an EU-Parlamentarier gezahlt zu haben.

Macron sprach auch dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi ein Kompliment zur Organisation der jüngsten Klimakonferenz aus. «Ich beglückwünsche meinen Freund, den Präsidenten Sisi, der es geschafft hat, alle Welt zu vereinen und zum Teil Lösungen zum Thema Verluste und Schäden (durch den Klimawandel) gefunden hat», sagte Macron. Die Klimakonferenz COP27 hatte mit einem umstrittenen Text geendet, der keine neuen Ziele zur Minderung der Treibhausgas-Emissionen enthält.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WM 2022Emmanuel MacronKlimakonferenzTreibhausgasEU