Im Osten Syriens kam es zu einem Luftwaffen-Angriff der Anti-IS-Koalition. 26 Zivilisten kamen ums Leben, darunter 14 Kinder.
Damaskus
Syrische Soldaten patrouillieren Damaskus. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Luftwaffe der Anti-IS-Koalition kostete 26 Zivilisten das Leben.
  • Bei den Todesopfern handelt es sich Angehörige von IS-Kämpfern.

Die Luftwaffe der US-geführten Anti-IS-Koalition hat heute Freitag im Osten Syriens nach Angaben von Aktivisten 26 Zivilisten getötet. Unter den Todesopfern seien 14 Kinder und neun Frauen, teilte die in Grossbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Abend mit. Demnach handelte es sich um Angehörige von Kämpfern der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Die Zivilisten starben den Angaben zufolge am Morgen in der Stadt Hadschin nahe der Grenze zum Irak.

Kämpfer der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) hatten im September eine Offensive auf Hadschin begonnen, um die IS-Miliz aus ihrer letzten Bastion an der irakischen Grenze zu vertreiben. Ende Oktober erlitt die kurdisch-arabische SDF-Allianz jedoch schwere Verluste bei einem Gegenangriff der Dschihadisten. Die USA unterstützen das Bündnis im Kampf gegen die IS-Miliz mit Luftangriffen, Spezialkräften und Waffen.

Die Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von Aktivisten vor Ort. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen.

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