Luftverschmutzung durch indische Tradition

Isabelle vom Dahl
Isabelle vom Dahl

Indien,

Eine indische Tradition ist es, die Felder vor der Aussaat abzubrennen. Dies trägt allerdings stark zur Luftverschmutzung bei.

Smog
Indische Grossstädte führen weiterhin die Liste der am stärksten verschmutzten Städte weltweit an. (Archivbild) - afp

Das Wichtigste in Kürze

  • Durch ein Regierungsbeschluss haben indische Bauern einen höheren Zeitdruck bei der Saat.
  • Deshalb brennen sie immer häufig ihre Felder ab, um die Resternte schnell zu beseitigen.
  • Das hat Folgen für die Luftverschmutzung und die Fruchtbarkeit des Bodens.

Indische Städte kämpfen täglichen mit dem Smog. Seema Paul, Leiterin von «The Nature Conservancy India», betont: Alle seien davon betroffen – sowohl Arm als auch Reich. Das berichtet SRF.

Die Umweltaktivistin erklärt, dass die Bauern die Äcker abbrennen. Diese Variante sei eine Tradition und die günstigste Variante, um Reste der vorherigen Ernte zu beseitigen. Die Bauern würden deshalb immer häufiger auf diese Methode zurückgreifen.

Die Regierung hat aufgrund des Wassermangels beschlossen: Der Reis soll nur während der Monsunzeit gepflanzt werden. Dadurch entsteht Zeitdruck für die Bauern und ein Feuer ist die schnellste Variante.

Das hat Folgen: Sowohl für die Luftverschmutzung als auch für die Fruchtbarkeit des Bodens.

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