Statt einer Luxus-Kreuzfahrt um Australien und Neuseeland sassen Passagiere tagelang im Hafen fest. Grund waren australische Schutzvorschriften wegen Algen.
Afrika Passagiere
Knapp verpasst: Acht Passagiere versuchen in Afrika, ihr Kreuzfahrtschiff wieder einzuholen. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Kreuzfahrtschiff «Viking Orion» stand wegen australischen Vorschriften tagelang fest.
  • Der Grund: Der Kreuzer hatte zu viele Algen am Rumpf und musste gereinigt werden.
  • Erst am Montagabend konnte die Fahrt nach über einer Woche fortgesetzt werden.
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Algenbewuchs am Rumpf ihres Schiffes hat die Passagiere einer Luxus-Kreuzfahrt rund um Australien und Neuseeland zum Jahreswechsel tagelang aufgehalten.

Taucher mussten den als Biofoul bekannten Bewuchs mit Algen, Mikroorganismen und Pflanzen vom Rumpf der «Viking Orion» zunächst entfernen. Dies erklärte das australische Fischereiministerium am Montag. Dies sei notwendig gewesen, um die australischen Gewässer vor «möglicherweise schädlichen Meeresorganismen» zu schützen.

Drei Stopps ausgefallen

Das Kreuzfahrtschiff war einen Tag vor Heiligabend von Auckland in Neuseeland ausgelaufen. Es hatte am zweiten Weihnachtstag in Wellington Station gemacht.

Die danach eigentlich vorgesehenen Stopps in Christchurch, Dunedin und Hobart fielen aber aus, wie auf der Schifffahrts-Website vesselfinder.com veröffentlichte Daten zeigen. Nach der Reinigung in internationalen Gewässern legte die «Viking Orion» am Montagabend endlich im Hafen von Melbourne an.

Die Reederei Viking erklärte, das Schiff habe leider mehrere Stopps auslassen müssen. Dabei sei «eine begrenzte Menge üblichen Bewuchses» entfernt worden. Es werde seine Fahrt aber nun wie geplant fortsetzen. Die Passagiere sollten für die ausgefallenen Stationen entschädigt werden.

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