Präsident Gustavo Petro unterstützt die Wiederaufnahme der Abschiebung von Migranten aus den USA nach Venezuela.
Venezuela
Venezolanische Migranten in Kolumbien. - keystone

Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat die Wiederaufnahme der Abschiebung von Migranten aus den USA nach Venezuela begrüsst. «Dieses Abkommen zwischen den USA und Venezuela über die Rückkehr venezolanischer Migranten in ihr Land ist für Kolumbien sehr wichtig», teilte Petro auf der Plattform X (ehemals Twitter) am Freitag mit.

Petro forderte damit einhergehend aber auch die Aufhebung der Sanktionen, die die USA auf das von Nicolás Maduro autoritär regierte Nachbarland Kolumbiens verhängt hatten.

USA nimmt Abschiebung von Migranten nach Venezuela wieder auf

Die US-Regierung hatte am Donnerstag angekündigt, Abschiebungen von Migranten nach Venezuela wieder aufzunehmen. Mit den Abschiebeflügen solle sofort begonnen werden. Betroffen seien Menschen, welche die Grenze zu den USA irregulär übertreten hätten. US-Präsident Joe Biden hatte erst vor wenigen Wochen Hunderttausenden von Venezolanern im Land einen vorübergehenden Schutzstatus gewährt.

Venezuela steckt seit Jahren in einer schweren Krise. Mehr als sieben Millionen Menschen haben das Land nach Uno-Angaben wegen Armut und Gewalt verlassen, die meisten nach Kolumbien. Kolumbien sei bereit, an der Einrichtung eines humanitären Korridors für die freie Rückkehr nach Venezuela mitzuwirken, teilte Petro weiter mit.

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