Nach einem Verstoss gegen die nächtliche Ausgangssperre wegen des Coronavirus hat der kenianische Marathon-Star Wilson Kipsang die Nacht im Gefängnis verbracht.
Kipsang beim Berlin-Marathon 2018
Kipsang beim Berlin-Marathon 2018 - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Läufer verbringt Nacht im Gefängnis.

Kipsang wurde am späten Donnerstagabend dabei erwischt, wie er gemeinsam mit neun Freunden in einem Club im westkenianischen Iten Billard spielte, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Der Sportler verbrachte eine Nacht in der Zelle und kam am Freitag gegen eine Kaution von umgerechnet rund 43 Euro auf freien Fuss.

Kipsang hatte 2013 beim Berlin-Marathon einen Weltrekord aufgestellt. Derzeit ist er wegen Verstössen gegen die Anti-Doping-Regeln suspendiert.

Im 2400 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Iten trainieren zahlreiche internationale und kenianische Athleten für Marathons. Laut Polizei wurden am Montag dort zwölf Läufer festgenommen, weil sie beim Training die Abstandsregeln wegen der Coronavirus-Pandemie nicht einhielten.

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