Kenia: Todeskult fordert mehr als 400 Opfer

Maria Hutmacher
Maria Hutmacher

Kenia,

In Kenia wurden zwölf weitere Opfer eines Todeskultes gefunden. Der Sektenführer versprach seinen Anhängenden eine Begegnung mit Jesus.

kenia
Pastor Paul Makenzi am Montag, dem 17. April 2023, vor einem Gericht in Malindi, Kenia. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Kenia forderte ein Todeskult mehr als 400 Opfer.
  • Nun wurden zwölf weitere Leichen in Massengräbern entdeckt.

Der Sektenführer Paul Makenzi wurde gemeinsam mit 36 weiteren Sektenmitgliedern festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, für mehr als 400 Tote im Shakahola-Wald in Kenia verantwortlich zu sein.

Er hatte seinen Anhängenden versprochen «Jesus zu begegnen», wenn sie sich zu Tode hungerten. Teilweise seien sie dazu, so schreibt «Deutschlandfunk», mit Gewalt gezwungen worden. Auch Kinder seien bis zum Hungertod festgekettet worden.

kenia
Leichensäcke mit Opfern eines Kultes bei der Exhumierung aus einem Wald am Stadtrand von Shakahola in der Stadt Malindi, Kenia, am 25. April 2023. (Archivbild) - keystone

Ermittelnden im Shakahola-Wald an Kenias Ostküste offenbarten sich so Bilder des Grauens. «Als Kriminalpolizist glaubt man, alles gesehen zu haben. Aber Shakahola ist eine ganz andere Art von Übel», so eine Ermittlerin.

Nun wurden in Massengräbern zwölf weitere Leichen entdeckt.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen

In Kenia
kenia 200
Massengräber in Kenia
Somalia Al-Shabaab
2 Interaktionen
Kenia

MEHR IN NEWS

3 Interaktionen
London
Taraneh Alidoosti
7 Interaktionen
Teheran
King Charles
13 Interaktionen
London
teaser
115 Interaktionen
Ski-Schnee fehlt

MEHR AUS KENIA

Elefanten
8 Interaktionen
Studie
Intergovernmental Panel on Climate
3 Interaktionen
Klimapolitik
Rustem Umjerow
1 Interaktionen
Laut Bericht