Kämpfe im Südsudan
Das Wichtigste in Kürze
- Rebellen und Viehdiebe haben im Südsudan mindestens 40 Menschen getötet.
- Gewaltsame Viehdiebstähle sind in dem afrikanischen Land nicht ungewöhnlich, häufig haben sie ethnische Hintergründe.
Unter den Opfern seien sieben Kinder, 23 Frauen und zehn Männer, sagte der
Informationsminister des östlichen Bundesstaates Jonglei, Akech Dengdit, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Er sprach von einem gemeinsamen Angriff
von Rebellen und Viehdieben.
Gewaltsame Viehdiebstähle sind in dem
afrikanischen Land nicht ungewöhnlich, sie haben häufig auch ethnische
Hintergründe. Entführte Kinder werden bisweilen als Sklaven gehalten.
Nach Jahrzehnten verschiedener Konflikte sind
Bauern im Südsudan häufig mit Maschinenpistolen bewaffnet. Rivalitäten können
leicht eskalieren.
Zudem herrscht in dem ölreichen ostafrikanischen Land seit
Ende 2013 ein blutiger Bürgerkrieg. Seither sind Zehntausende ums Leben gekommen,
etwa vier Millionen Südsudanesen sind vor der Gewalt geflohen.