Bei Kämpfen im Südsudan sind nach Angaben lokaler Behörden mindestens 40 Menschen getötet worden, darunter auch Kinder.
Unter den über 40 Todesopfern sind auch Kinder und viele Frauen.
Unter den über 40 Todesopfern sind auch Kinder und viele Frauen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rebellen und Viehdiebe haben im Südsudan mindestens 40 Menschen getötet.
  • Gewaltsame Viehdiebstähle sind in dem afrikanischen Land nicht ungewöhnlich, häufig haben sie ethnische Hintergründe.

Unter den Opfern seien sieben Kinder, 23 Frauen und zehn Männer, sagte der Informationsminister des östlichen Bundesstaates Jonglei, Akech Dengdit, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Er sprach von einem gemeinsamen Angriff von Rebellen und Viehdieben.

Gewaltsame Viehdiebstähle sind in dem afrikanischen Land nicht ungewöhnlich, sie haben häufig auch ethnische Hintergründe. Entführte Kinder werden bisweilen als Sklaven gehalten. Nach Jahrzehnten verschiedener Konflikte sind Bauern im Südsudan häufig mit Maschinenpistolen bewaffnet. Rivalitäten können leicht eskalieren.

Zudem herrscht in dem ölreichen ostafrikanischen Land seit Ende 2013 ein blutiger Bürgerkrieg. Seither sind Zehntausende ums Leben gekommen, etwa vier Millionen Südsudanesen sind vor der Gewalt geflohen.

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