Jerusalem: Waldbrände laut Feuerwehr unter Kontrolle
Laut offiziellen Angaben ist es der Feuerwehr gelungen, die Waldbrände in Jerusalem einzudämmen. 2000 Hektar sind abgebrannt, die Ursache ist noch unklar.

In der Region um Jerusalem kam es zu schweren Waldbränden, die die Einsatzkräfte vor grosse Herausforderungen stellten. Die Brände brachen am Mittwoch aus und breiteten sich schnell auf mehrere Brandherde aus.
Laut Angaben der israelischen Feuerwehr handelt es sich möglicherweise um den grössten Waldbrand, den das Land je erlebt hat. 2000 Hektar Land, vor allem Waldgebiete und Felder, seien abgebrannt.

Die Waldbrände haben grosse Flächen an Vegetation zerstört und stellen eine erhebliche Belastung für die Umwelt und die Bevölkerung dar. Glücklicherweise konnten durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr grössere Schäden an Siedlungen und Infrastruktur verhindert werden.
Mehr als Tausend Feuerwehrleute kämpften in Jerusalem gegen die Flammen
Insgesamt waren laut «Tagesschau» mehr als 1400 Feuerwehrleute im Einsatz. Sie kämpften über 30 Stunden lang an bis zu acht verschiedenen Brandorten.
Unterstützung erhielten sie aus Zypern; Hilfe aus Italien und Kroatien verzögerte sich aufgrund schwieriger Wetterbedingungen. Der koordinierten Brandbekämpfung gelang es, die Feuer schliesslich unter Kontrolle zu bringen.
Nach offiziellen Mitteilungen begannen die Einsatzkräfte schrittweise mit dem Rückzug. Ein Teil der Feuerwehr blieb weiterhin vor Ort, um ein Wiederaufflammen der Flammen zu verhindern.
Brandursache noch ungeklärt
Hitze und starke Winde hatten die Ausbreitung der Feuer begünstigt. Neben der Brandbekämpfung wurde ein Sonderermittlungsteam eingesetzt, das die Ursache der Brände untersucht.

Die genauen Hintergründe sind bislang noch unklar. Doch die Behörden wollen sicherstellen, dass mögliche Brandstiftungen oder andere Ursachen schnell aufgeklärt werden, wie «Zeit» berichtet.
Laut Ministerpräsident Netanjahu seien bereits 18 Verdächtige festgenommen worden. Israelische Medien berichten hingegen nur von drei Festnahmen.