In Israel wird die Maskenpflicht in Innenräumen wieder eingeführt. Die Fallzahlen im Land am Mittelmeer stiegen diese Woche auf das Höchstmass seit April.
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Israel wurde in den vergangenen Jahren deutlich toleranter gegenüber Homosexualität . - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Israel führt Maskenpflicht in Innenräumen wieder ein.
  • Dies, nachdem die Fallzahlen so hoch sind, wie seit April nicht mehr.
  • Viele der Neuinfizierten stehen in Verbindung mit der ansteckenden Delta-Variante.
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Israel hat nach einem deutlichen Anstieg der Corona-Neuinfektionen erneut eine Maskenpflicht in geschlossenen Räumen verhängt. Diese war erst Mitte des Monats fast komplett aufgehoben worden.

Ab Freitagmittag müssten grundsätzlich alle Personen in Innenräumen einen Mund-Nasen-Schutz tragen, teilte das Gesundheitsministerium mit.

Ausnahmen gelten demnach nur etwa für Menschen, die Sport treiben, Kleinkinder und für den Aufenthalt in den eigenen vier Wänden. Ausserdem empfiehlt das Ministerium das Tragen von Masken auf Grossveranstaltungen im Freien, wie der Gay-Pride-Parade am Freitag in Tel Aviv.

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Israelis mit Masken auf einem Markt in Jerusalem. - AFP/Archiv

Erstmals seit April mehr als 100 Neuansteckungen pro Tag

Am Montag waren in Israel erstmals seit April wieder mehr als 100 Neuinfektionen an einem Tag nachgewiesen worden. Die meisten davon stehen nach offiziellen Angaben in Verbindung mit der Delta-Variante des Virus. Diese gilt als besonders ansteckend und wurde zuerst in Indien nachgewiesen. Unter den Neuinfizierten in Israel sind viele jüngere Menschen und viele geimpfte Personen.

Im Neun-Millionen-Einwohner-Land Israel haben mehr als 5,5 Millionen Menschen bereits eine erste Corona-Impfung erhalten. Rund 5,2 Millionen Menschen auch die zweite Dosis. Die Impfkampagne war besonders zu Beginn sehr erfolgreich und sorgte international für Aufsehen. In den vergangenen Wochen stagnierten die Impfzahlen allerdings.

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