Irans Präsident verurteilt Terrorattacke aufs Schärfste

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Iran,

Terroranschlag in Iran forderte 95 Todesopfer. Präsident Raisi verspricht Vergeltung.

Ebrahim Raisi
Ebrahim Raisi, Irans Präsident. (Archivbild) - Iranian Presidency/AFP

Irans Präsident Ebrahaim Raisi hat die Terrorattacke in Kerman mit 95 Toten aufs Schärfste verurteilt. Er wies laut einer Mitteilung der Regierung am Mittwoch die Behörden an, das Leid der Opfer und Verletzten zu lindern. Gleichzeitig forderte er eine entschiedene Reaktion.

«Zweifellos werden die Täter und Befehlsgeber dieser feigen Tat bald ermittelt und (...) für ihre abscheuliche Tat bestraft werden», wurde der Regierungschef zitiert. Irans Innenminister hatte ebenfalls angekündigt, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

Hintergründe noch unklar

Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna sagte Ahmad Wahidi zu möglichen Hintergründen: «Wir haben Informationen, aber sie müssen bestätigt werden.» Wer für die Explosionen verantwortlich ist, war zunächst völlig unklar.

Am Todestag des mächtigen iranischen Generals Ghassem Soleimani wurden in dessen Heimatstadt Kerman bei zwei Explosionen 95 Menschen getötet, 211 weitere wurden verletzt. Zunächst hatten die Behörden von über 100 Opfern gesprochen. Gesundheitsminister Bahram Eynollahi begründete die Korrektur damit, dass einige Namen der Opfer zuvor doppelt gezählt worden waren.

Immer noch befänden sich rund 30 Patienten im kritischen Zustand, sagte der Minister. Wie iranische Medien am Mittwoch übereinstimmend berichteten, wurden nach der Attacke mehr als 100 Patienten in Krankenhäusern operiert.

Unter den Todesopfern waren auch Rettungskräfte, wie Medien unter Berufung auf das Gesundheitsministerium berichteten.

Es war der tödlichste Anschlag in der rund 45-jährigen Geschichte der Islamischen Republik.

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