Iran beginnt Seemanöver am Persischen Golf

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Der Iran hat am Mittwoch ein grossangelegtes Seemanöver im Persischen Golf und Golf von Oman gestartet.

persischer golf
Persischer Golf: Boote der Iranischen Revolutionsgarden näherten sich provozierend amerikanischen Kriegsschiffen. - Dpa – U.S. Navy

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Iran startete am Mittwoch ein Seemanöver im Persischen Golf.
  • Neue Hubschrauber und ein neues Raketenschiff wurden vorgestellt.

Der Iran hat am Mittwoch ein grossangelegtes Seemanöver im Persischen Golf und Golf von Oman gestartet. Nach Angaben des staatlichen Senders IRIB wurden bei dem Manöver unter anderem auch ein neuer Hubschrauberträger sowie ein neues Raketenschiff präsentiert.

Diese sollten am Golf für mehr Sicherheit gegen potenzielle militärische Bedrohungen seitens der USA sorgen.

Es gab in den letzten Wochen Spekulationen im Iran, dass US-Präsident Donald Trump vor dem Ende seiner Amtszeit noch einen militärischen Konflikt mit dem Iran provozieren könnte.

«Trump wollte das iranische Establishment stürzen, erlebte jedoch am Ende seinen eigenen schmachvollen Abstieg», sagte Präsident Hassan Ruhani am Mittwoch. Trumps Abgang reflektiere nicht nur das Ende eines «halbstarken rassistischen Tyrannen», sondern auch das endgültige Scheitern seiner Politik des maximalen Drucks gegen den Iran, so der Präsident laut Nachrichtenagentur IRNA.

Trump war 2018 nicht nur aus dem Wiener Atomabkommen von 2015 ausgestiegen, sondern seine Regierung verhängte auch drakonische Sanktionen gegen den Iran. Diese führten in den vergangenen zwei Jahren zu einer akuten Wirtschaftskrise im ölreichen Gottesstaat. Ruhani hofft, dass Trumps Nachfolger Joe Biden sowohl zum Atomdeal zurückkehren als auch die Sanktionen aufheben wird. Im Juni steht im Iran eine Präsidentenwahl an.

Die iranischen Manöver sind laut der Führung in Teheran keine Bedrohung für die Länder in der Region, sondern dienten der Verteidigung des Landes gegen eventuelle Angriffe. Der Westen und vor allem die arabischen Golfstaaten sehen das anders. Für sie ist das iranische Militär- und insbesondere Raketenprogramm eine Gefahr für die Golfregion, wo rund 40 Prozent der weltweiten Rohöltransporte abgewickelt werden.

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