Nach dem verheerenden Wirbelsturm «Amphan» hat Indiens Premierminister Narendra Modi millionenschwere Hilfspakete angekündigt.
tropischer wirbelsturm Indien Amphan
Tropischer Wirbelsturm: Ein von «Amphan» in Bokkhali verwüstetes Gebäude. - epa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Indiens Premier Modi hat nach dem Sturm «Amphan» 10 Milliarden Rupien versprochen.
  • Das Geld soll in Hilfsgüter für den stark betroffenen Bundesstaat Westbangalen flliessen.

Nach dem heftigen Wirbelsturm «Amphan» hat Indiens Premier Narendra Modi Hilfspakete von 10 Milliarden Rupien (rund 128 Millionen Franken) angekündigt. Das Geld solle dem besonders betroffenen Bundesstaat Westbengalen mit Hauptstadt Kolkata (Kalkutta) zugute kommen. Dies sagte der Politiker nach einer Besichtigung der Schäden aus der Luft am Freitag. Im Sturm verloren rund 95 Menschen ihr Leben.

Sturm «Amphan» war laut dem indischen meteorologischen Dienst einer der stärksten der vergangenen 20 Jahre. Zuvor waren mehr als drei Millionen Menschen in Indien und Bangladesch in Notunterkünfte gebracht worden. In der 15-Millionen-Einwohner-Stadt Kolkata wurde wegen des Sturms der Flughafen überflutet. Strom und Telekommunikation in Teilen der Metropole fielen aus.

Die Evakuierungen und Aufräumarbeiten wurden wegen der Coronavirus-Pandemie erschwert. Die Behörden beider Länder sagten zwar, sie hätten mehr Unterkünfte als gewöhnlich bei solchen Stürmen zur Verfügung gestellt. Auch seien Masken sowie Desinfektionsmittel verteilt verteilt worden. Aber Fernsehbilder zeigten Unterkünfte, wo kein Abstand gehalten wurde.

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