In Indien sind 15 Bergarbeiter eines illegalen Kohlebergwerks seit 17 Tagen eingeschlossen. Marinetaucher und schwere Pumpen sollen bei der Rettung helfen.
Ein Kohlebergwerk in Griechenlad.
In Indien sind 15 Bergarbeiter in einer Mine eingeschlossen (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Indien laufen Rettungsarbeiten, um 15 Kumpel aus einem illegalen Bergwerk zu retten.
  • Die Arbeiter sind seit nun 17 Tagen unter der Erde eingeschlossen.
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Das Bangen geht weiter: Mit Marinetauchern und schwerem Gerät haben Rettungsteams in Indien heute Sonntag einen neuen Versuch gestartet, 15 Kumpel aus einem überfluteten illegalen Kohlebergwerk zu retten. «Der Vorfall ist jetzt 17 Tage her und die Chancen, noch Überlebende zu finden, stehen schlecht. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf», sagte der Katastrophenminister des nordöstlichen Bundesstaates Meghalay, Kyrmen Shylla, der Deutschen Presse-Agentur per Telefon. Die Taucher sowie Ingenieure hätten inzwischen den Unglücksort erreicht. Mit zehn Hochleistungspumpen soll nun Wasser aus dem Schacht entfernt werden, damit die Taucher ihre Suche starten können.

Die jungen Männer sitzen fest, seit die Mine im Bezirk East Jaintia Hills am 13. Dezember von Wasser aus einem nahen Fluss überschwemmt worden war. Die Rettungsaktion war am Dienstag ins Stocken gekommen, weil die bisher eingesetzten Pumpen nicht stark genug waren, um die Wassermassen zu bewältigen. Laut einem Bericht des Senders NDTV haben Rettungsleute bisher nicht mehr als drei Helme gefunden. Der Abschluss der Rettungsaktion könne bis zu einer Woche dauern, sagte eine Ingenieur dem Sender NDTV.

Es ist nicht das erste Mal, dass Arbeiter im illegalen Bergbau in der Region in einer Mine eingeschlossen sind. Schon 2012 waren so mindestens 15 Kumpel im Bezirk South Garo Hills ums Leben gekommen. Ihre Leichen wurden nie geborgen.

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