Wenige Tage vor der Parlamentswahl in Israel zeichnet sich Umfragen zufolge eine schwierige Regierungsbildung ab.
Vor der Parlamentswahl in Israel
Ein israelischer Soldat gibt in einem Wahllokal auf einem Armeestützpunkt vorgezogen seine Stimme für die Parlamentswahl ab. Am 23. März wählt Israel ein neues Parlament. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 23. März finden in Israel die Parlamentswahlen statt.
  • Laut Umfragen zeichnet sich eine schwierige Regierungsbildung ab.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und sein rechtskonservativer Likud gingen am Freitag in Erhebungen unter anderem für «Israel Hayom» zwar als stärkste Kraft hervor. Für die Bildung einer Koalition aus Parteien des rechten Lagers reicht es für den 71-Jährigen jedoch nicht.

Auch für das Anti-Netanjahu-Lager dürfte es schwierig werden, auf die nötige Mehrheit von 61 Abgeordneten im Parlament zu kommen. Damit droht ein Patt, eine weitere Neuwahl im Sommer könnte nötig werden.

Die jetzige Abstimmung ist für Dienstag (23. März) geplant. Es ist die vierte Wahl binnen zwei Jahren. Das unter dem Druck der Corona-Krise geschlossene Bündnis zwischen Netanjahu und seinem Rivalen Benny Gantz war im Dezember zerbrochen.

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