Hundert Pferde erleiden bei Volksfest in Japan einen Sonnenstich
Beim Wildpferderennen im japanischen Soma erlitten über hundert Pferde einen Sonnenstich. Zwei starben an den Folgen. Der Hitzeschlag traf auch 83 Menschen.

Das Wichtigste in Kürze
- Beim historischen Fest «Soma Nomaoi» kletterten die Temperaturen auf über 35 Grad.
- 111 Pferde und 83 Menschen traf daraufhin ein Hitzeschlag.
- Zwei Tiere starben bei dem Wildpferderennen im japanischen Soma.
Bei einem historischen Volksfest in Japan haben mehr als 100 Pferde in der brütenden Sommerhitze einen Sonnenstich erlitten. Auch 83 Personen seien bei dem Spektakel wegen Hitzeschlag oder Anzeichen eines Hitzeschlags ärztlich behandelt worden.
Das ereignete sich beim jahrhundertealten «Soma Nomaoi» (Wildpferderennen in Soma). Dabei galoppieren Männer in martialischen Kriegerrüstungen und wehenden Standarten auf Pferden vor Publikum. In kraftvoller Manier wie ihre historischen Vorbilder.
Zwei Pferde starben
Dabei hätten in diesem Jahr in Folge der extrem schwülen Sommerhitze 111 Pferde einen Sonnenstich erlitten. Das berichtete die japanische Zeitung «Asahi Shimbun» aus der Stadt in der Präfektur Fukushima. Zwei der Tiere seien verendet.
Auch 83 der Reiter und Zuschauer seien bei dem Historien-Spektakel Ende Juli mit Hitzeschlag ärztlich behandelt worden, hiess es. Oder Anzeichen eines Hitzeschlags. Die Temperaturen zum Höhepunkt des Festes seien bis auf über 35 Grad gestiegen.
Der Legende nach hat das «Soma Nomaoi» seinen Ursprung vor 1000 Jahren als militärische Übung mit wilden Pferden. Es gehört zu den nationalen Volkskulturgütern in Japan.