Hassan Rohani sieht Sanktionen als «Zeichen geistiger Behinderung»
Der iranische Präsident Hassan Rohani greift zu derben Worten. Die Sanktionen gegen den Iran seien ein «Zeichen geistiger Behinderung».

Das Wichtigste in Kürze
- Der iranische Präsident bezeichnet neue Sanktionen als «Zeichen geistiger Behinderung».
- Die US-Sanktionen richten sich gegen hochrangige Funktionäre des Irans.
Irans Präsident Hassan Rohani hat die jüngsten Sanktionen der USA als «unverschämt» bezeichnet. «Sanktionen gegen den obersten Führer des Landes sind unverschämt und ein Zeichen geistiger Behinderung», sagte Rohani am Dienstag. Zuvor hatte bereits das iranische Aussenministerium das Vorgehen der USA scharf kritisiert.
Die geplanten Sanktionen gegen den iranischen Aussenminister bewiesen, dass die Forderungen der Amerikaner für Verhandlungen nur vorgeschoben seien. Dies erklärte Hassan Rohani. Ohne Aussenminister Sarif sei keine Diplomatie machbar. Am Montag wurden die Sanktionen verhängt
«Ihr (USA) habt den Iran Hunderte Male sanktioniert. Versucht doch nur ein einziges Mal, den richtigen Weg einzuschlagen», sagte der Präsident nach Angaben seines Webportals.

Am Montag hatten die USA Sanktionen gegen Ajatollah Ali Chamenei und mehrere hochrangige Kommandeure der Revolutionsgarden (IRGC) verhängt. Sanktionen gegen den iranischen Aussenminister Sarif sollen in der kommenden Woche in Kraft treten.