Hamas sieht weiter drei ungelöste Fragen bei Gaza-Gesprächen
Die islamistische Hamas sieht bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg nach eigenen Angaben weiter ungelöste Streitpunkte.

Dies seien die Bereitstellung von Hilfsgütern, der Abzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen sowie «echte Garantien für einen dauerhaften Waffenstillstand», teilte die Terrororganisation mit. Über diese drei Kernfragen werde weiterhin verhandelt.
Die Terrororganisation widersprach damit Medienberichten, wonach die meisten Streitpunkte inzwischen bereits geklärt worden seien. Die weiterhin ungelöste Frage sei der teilweise Rückzug der israelischen Streitkräfte während der Waffenruhe, hatten die US-Nachrichtenseite «Axios» sowie die «Times of Israel» gemeldet.
Israel hat den Berichten zufolge inzwischen aber eine neue Karte vorgelegt, die einen weitergehenden Rückzug seiner Streitkräfte darstellt, als zuvor präsentiert. Dadurch sei ein bedeutender Fortschritt in den Gesprächen erzielt worden, hiess es.
Bereits vor Beginn der Gaza-Gespräche in der katarischen Hauptstadt Doha, die bereits seit einigen Tagen andauern, hatte die Hamas erklärt, sie sehe noch Klärungsbedarf in den drei besagten Punkten. Die Islamistenorganisation arbeite «weiter ernsthaft und positiv mit den Vermittlern zusammen, um die Hindernisse zu überwinden», teilte die Hamas weiter mit.