Ein Dorf in Burkina Faso wurde von Bewaffneten überfallen: Mehr als 100 Personen, darunter auch sieben Kinder, starben beim Angriff.
António Guterres
Uno-Generalsekretär Antonio Guterres. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Burkina Faso wurde ein Dorf von Bewaffneten angegriffen.
  • Der Anschlag forderte über 100 Tote.
  • UN-Generalsekretär Antonio Guterres ist über den Vorfall entsetzt.

Der Anschlag in Burkina Faso forderte mehr als 100 Toten. UN-Generalsekretär Antonio Guterres ist über den Vorfall zu tiefst erschüttert. Der Angriff sei abscheulich, sagte Guterres in einer Mitteilung der Vereinten Nationen. Unter den Opfern sollen nach UN-Angaben auch sieben Kinder sein.

Bewaffnete hatten in der Nacht zum Samstag das Dorf Solhan im Norden des westafrikanischen Landes angegriffen. Die genaue Zahl der Todesopfer und der Verletzten war zunächst unklar. Auch über die Identität und das Motiv der Täter gab es keine weiteren Informationen.

Burkina Faso liegt in der Sahelzone, südlich der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt. Dort sind bewaffnete Gruppen aktiv, von denen einige dem Islamischen Staat (IS) oder Al-Kaida die Treue geschworen haben. Burkina Faso blieb lange von Attacken verschont, doch stieg ihre Zahl seit 2015 deutlich an. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind mittlerweile mehr als 1,2 Millionen Menschen im eigenen Land auf der Flucht.

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