Bei dem von Gewalt überschatteten Verfassungsreferendum in Guinea hat eine riesige Mehrheit für die von der Regierung vorgeschlagenen Änderungen gestimmt.
Auseinandersetzungen in Guinea
Auseinandersetzungen in Guinea - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Guinea stimmte eine überwältigende Mehrheit für das Verfassungsreferendum.
  • Die Wahl in dem westafrikanischen Land war zuvor von Gewalt überschattet worden.

Es habe 91,6 Prozent Ja-Stimmen und 8,4 Prozent Nein-Stimmen gegeben, teilte am Freitagabend die unabhängige Wahlkommission in Guinea mit.

Die Beteiligung habe bei 61 Prozent gelegen. Die Opposition hatte zum Boykott des Verfassungsreferendums aufgerufen. Sie warf der Regierung vor, Präsident Alpha Condé mit der neuen Verfassung eine dritte Amtszeit ermöglichen zu wollen.

Während des Referendums hatte es am vergangenen Sonntag nach Angaben der Opposition mehrere gewaltsame Zwischenfälle gegeben. Auch in den Monaten zuvor gab es immer wieder Proteste. Dabei wurden laut einer AFP-Zählung seit Oktober mehr als 30 Menschen getötet.

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