Sturm «Eloise» hat auf seinem Weg durchs südliche Afrika eine Schneise der Verwüstung hinterlassen.
Wirbelsturm «Eloise» Mosambik
Fahrzeuge stehen auf einer überfluteten Strasse im Wasser. Mit Windgeschwindigkeiten um die 130 Stundenkilometer und schweren Regenfällen hat der tropische Wirbelsturm «Eloise» Afrikas Ostküste erreicht. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Wochenende war Wirbelsturm «Eloise» durchs südliche Afrika gezogen.
  • In Mosambik sind 262'000 Menschen von den Verwüstungen betroffen.

Der tropische Wirbelsturm «Eloise» hat auf seinem Weg durchs südliche Afrika eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Allein in Mosambik waren nach Behördenangaben mehr als 262'000 Menschen betroffen.

Mehr als 10 000 Gebäude wurden teilweise beschädigt und 5900 total zerstört, viele Strassen, Brücken und Felder überschwemmt.

«Eloise» war am Wochenende mit Windböen von bis zu 160 Stundenkilometer und viel Regen bei der mosambikanischen Hafenstadt Beira auf Afrikas Ostküste getroffen. Stark abgeschwächt zog der Wirbelsturm dann weiter in Richtung der Nachbarländer Simbabwe, Botsuana und Teile von Südafrika, wo ebenfalls ergiebige Niederschläge die Flüsse anschwellen liessen.

Greenpeace rechnet mit immer mehr Extremwetter-Bedingungen

Die Umweltorganisation Greenpeace forderte als Konsequenz koordinierte Klimaaktionen von der Mosambiks Regierung sowie dem Staatenbund der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC).

«Extremwetter-Bedingungen werden intensiver und ihre Folgen für die Gemeinschaften ernster werden, wenn Präsident Filipe Nyusi und seine SADC-Amtskollegen Klimaaktionen nicht ernster nehmen», warnte Happy Khambule von Greenpeace Africa. Die Region wird zunehmend von verheerenden Stürmen geplagt wie etwa Zyklon «Idai» im März 2019.

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