Bei einem Angriff in dem von Terror heimgesuchten westafrikanischen Staat Niger sind Behörden zufolge mindestens 17 Menschen getötet worden.
Vertreter der radikalislamischen Taliban und die USA wollen ein Treff.
Männer mit Waffen an einem Sonnenaufgang. (Symbolbild) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Niger und anderen Ländern der Sahelregion sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv.

Bewaffnete auf Motorrädern hätten Zivilisten in einer Moschee in dem Dorf Anzarou in der Region Tillaberi an der Grenze zu Mali attackiert, sagte ein örtlicher Gouverneur am Samstag. Einen ähnlichen Angriff in derselben Region mit 37 Toten hatte es bereits vor wenigen Tagen gegeben. Unklar war, wer hinter beiden Attacken steckt.

Einige haben dem Terrornetzwerk Al-Kaida oder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ihre Treue geschworen. Im Niger mit seinen rund 23 Millionen Einwohnern kommt es vor allem in den Grenzregionen zu Mali immer wieder zu schweren Angriffen. Die Regierung hat in den wüstenartigen Weiten ausserhalb der Städte und der Hauptstadt Niamey wenig Kontrolle - was nicht nur dschihadistische Gruppen, sondern auch kriminelle Netzwerke wie Menschenschmuggler ausnutzen.

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