Zwei Männer haben im Januar 2017 den Rechtsanwalt Ko Ni getötet. Sie wurden zum Tode verurteilt.
Myanmars Staatschefin Aung San Suu Kyi
Myanmars Staatschefin Aung San Suu Kyi erscheint bei einer Erinnerungszeremonie für Ko Ni. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die zwei Mörder eines prominenten Anwalts wurden zum Tode verurteilt.
  • Der Jurist war Rechtsberater und ein enger Vertrauter der heutigen Regierungschefin.

Wegen der Ermordung eines prominenten Rechtsanwalts in Myanmar sind am Freitag zwei Männer zum Tode verurteilt worden. Ein Gericht in Rangun sprach die beiden Angeklagten am Freitag schuldig, im Januar 2017 auf dem Flughafen der Stadt den Anwalt Ko Ni erschossen zu haben. Der Jurist war Rechtsberater und seit vielen Jahren ein enger Vertrauter der heutigen Regierungschefin Aung San Suu Kyi.

Der 63-Jährige zählte zu den wenigen prominenten Muslimen in dem mehrheitlich buddhistischen Land. Ko Ni galt auch als einer der besten Kenner der aktuellen Verfassung. In Myanmar (ehemals: Birma) hat die Armee auch nach dem Ende der Militärdiktatur noch grossen Einfluss. In der Regierung besetzen die Generäle mehrere wichtige Ministerien. Myanmar steht wegen der Vertreibung von Hunderttausenden Muslimen international in der Kritik.

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