Gelandet: Donald Trump hofft im Nahen Osten auf Milliarden-Deals
US-Präsident Donald Trump ist zu einem mehrtägigen Besuch im Nahen Osten eingetroffen. Erste Station der von Wirtschaft geprägten Reise ist Saudi-Arabien.

US-Präsident Donald Trump ist in Riad gelandet; der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman empfing ihn am Flughafen. Der Auftakt der Reise war von grossem protokollarischem Pomp begleitet, inklusive Ehreneskorte durch saudische Kampfjets.
Trump wird bei seiner ersten grossen Auslandsreise der neuen Amtszeit von mehreren Kabinettsmitgliedern und Wirtschaftsführern begleitet. Mit dabei sind laut «Reuters» auch Elon Musk und der BlackRock-CEO Larry Fink.

Der Besuch ist Teil einer viertägigen Reise, die auch nach Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate führt. Im Zentrum stehen laut «Reuters» Gespräche über Wirtschaftsdeals und Investitionen.
Donald Trump setzt auf Wirtschaftsdeals
Saudi-Arabien hat bereits Investitionen von 600 Milliarden Dollar in den USA zugesagt, Trump strebe sogar eine Billion Dollar an. Diskutiert werde laut «CBS News» auch eine mögliche Waffenlieferung im Wert von über 100 Milliarden US-Dollar (rund 90 Milliarden Franken).
Ein Höhepunkt des Besuchs ist das US-Saudi-Investmentforum, an dem zahlreiche internationale Wirtschaftsgrössen teilnehmen. Saudi-Arabiens Investitionsminister Khalid al-Falih betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit: «Wenn Saudis und Amerikaner zusammenarbeiten, entstehen grosse Dinge», zitiert «Times of Israel».
Neben wirtschaftlichen Fragen stehen auch geopolitische Themen wie Gaza-Krieg, Irans Atomprogramm und die Stabilisierung der Ölpreise auf dem Programm. Die USA betrachten Saudi-Arabien als wichtigen Partner im Nahen Osten und als Gegengewicht zum Iran, wie «Swissinfo» berichtet.