Gebete für Opfer am 15. Jahrestag der Tsunami-Katastrophe

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Thailand,

Am zweiten Weihnachtstag 2004 verwüsteten gewaltige Flutwellen Küsten am Indischen Ozean. Dabei kamen rund 230'000 Menschen ums Leben.

Tsunami Gebet
Eine Frau betet an einem Massengrab für die Opfer des Tsunami im Indischen Ozean in Banda Aceh. Foto: Nurhasanah/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute vor 15 Jahren kam es zur grössten Tsunami-Katastrophe seit Menschengedenken.
  • Etwa 230'000 Menschen verloren an den Küsten des Indischen Ozeans ihr Leben.
  • In mehreren Ländern ist heute den Opfern gedacht worden.

In mehreren Ländern rund um den Indischen Ozean ist am zweiten Weihnachtstag der Opfer des verheerenden Tsunamis vom 26. Dezember 2004 gedacht worden. In Thailand kamen am 15. Jahrestag Hunderte Menschen buddhistischen, christlichen und muslimischen Glaubens im Memorial Park in Ban Nam Khem zu Gebeten zusammen.

Die Zeremonie solle nicht nur an die Opfer erinnern, sondern auch daran, dass die Bevölkerung wachsam und vorbereitet sein müsse, falls sich eine Naturkatastrophe dieser Art wiederhole, sagte der stellvertretende Innenminister Nipon Bunyamanee.

Tsunami 2004
Nataya Pumsi steht am 5. Januar 2005 in Khao Lak, Thailand, zwischen Trümmern vor einem Boot. - dpa

«Eine Lektion, die wir gelernt haben, ist, dass wir nicht genug Personal haben, um alleine mit einer solchen Situation fertig zu werden. Wir müssen uns auf die Hilfe der Gemeinschaft verlassen können.» Ein starkes Netzwerk gegenseitiger Hilfe sei der beste Weg, vorbereitet zu sein.

Grösste Tsunami-Katastrophe seit Menschengedenken

Thailand hat seit dem Tsunami mehr als 100 Warntürme entlang seiner Küsten aufgestellt, in den gefährdeten Provinzen finden regelmässig Katastrophenschutzübungen statt. Auch in der indonesischen Provinz Aceh, wo damals rund 180'000 Menschen ums Leben kamen, versammelten sich am Donnerstag Angehörige und Freunde zu Gebeten an einem Massengrab für die Opfer.

Tsunami Jahrestag
Eine Frau betet auf einem Friedhof der Opfer des Tsunamis von 2004 während einer Gedenkfeier zum 15. Jahrestages der Katastrophe in Aceh, Indonesien. - dpa

Rund 230'000 Menschen waren im Jahr 2004 gestorben, nachdem ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 9,1 vor der indonesischen Insel Sumatra einen Tsunami ausgelöst hatte. Zu seinen Opfern gehörten auch 110 Schweizer, die meisten waren Touristen in Khao Lak.

14 Länder wurden damals von bis zu 20 Meter hohen Wellen getroffen. Besonders schwer traf es neben der indonesischen Provinz Aceh Thailand, Indien und den Inselstaat Sri Lanka. Es war die grösste Tsunami-Katastrophe seit Menschengedenken.

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