Die UN bittet um 2,8 Milliarden Dollar zur Unterstützung der Not leidenden Bevölkerung im Gazastreifen und Westjordanland.
UN Gaza
Palästinenser, die durch die israelische Bombardierung des Gazastreifens vertrieben wurden, kochen Tee in einem provisorischen Zeltlager. (Archivbild) Foto: Fatima Shbair/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Fatima Shbair

Das UN-Nothilfebüro OCHA braucht für die Versorgung der Not leidenden Bevölkerung des Gazastreifens und im von Israel besetzten Westjordanland in diesem Jahr nach eigenen Angaben Milliarden. Die Vereinten Nationen bitten Geberländer, bis Jahresende für 3,3 Millionen Menschen zusätzlich 2,8 Milliarden US-Dollar (rund 2,6 Milliarden Euro) zur Verfügung zu stellen, teilte OCHA am Mittwoch in Genf mit.

Gesamter Bedarf übersteigt Schätzungen

Der Grossteil, rund 2,5 Milliarden Dollar, sei für die Palästinenser im abgeriegelten Gazastreifen vorgesehen. Der Gesamtbedarf sei eigentlich noch höher, rund vier Milliarden Dollar, aber die Experten schätzten, dass in den kommenden Monaten unter den schwierigen Bedingungen nicht alle nötigen Programme umgesetzt werden könnten. In Teilen des Gazastreifens, vor allem im Norden, droht Experten zufolge eine Hungersnot.

Der Gaza-Krieg begann vor gut einem halben Jahr nach dem verheerenden Angriff von Terroristen der islamistischen Hamas und anderer Extremisten im israelischen Grenzgebiet.

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