Gaza-Deal: Druck auf Israels Regierung wächst
Zeit für einen Gaza-Deal? Der Druck auf Israels Regierung wächst, denn eine 60-tägige Waffenruhe im Gazastreifen rückt in greifbare Nähe.

Israels Regierung steht unter massivem internationalen Druck, einem neuen Gaza-Deal zuzustimmen. US-Präsident Donald Trump verkündete, Israel habe einem aktualisierten Vorschlag für eine 60-tägige Waffenruhe im Gazastreifen zugestimmt, wie «Tagesschau» berichtet.
Während dieser Waffenruhe wollen die USA mit allen Parteien zusammenarbeiten, um den Krieg zu beenden. Trump forderte die Hamas auf, den Deal anzunehmen.
Sie warnte, dass sich die Lage sonst weiter verschärfen werde, wie das «Handelsblatt» meldet. Ein Treffen zwischen Trump und Israels Premierminister Netanjahu ist für die kommende Woche in Washington geplant.
Wachsende internationale Erwartungen
Die Verhandlungen über die Waffenruhe laufen bereits seit Monaten. Laut «Jüdische Allgemeine» wächst der Druck auf Netanjahu auch aus den eigenen Reihen.

Die USA machen deutlich, dass ein Waffenstillstand und ein Geiselabkommen jetzt Priorität haben.
Katar und Ägypten haben sich als Vermittler positioniert. Sie sollen den «endgültigen Vorschlag» an die Hamas überbringen, berichtet die «Tagesschau». Noch gibt es keine Anzeichen, dass die Hamas den Bedingungen zustimmen wird.
Zentrale Hürden für den Gaza-Deal
Ein Knackpunkt bleibt die Forderung der Hamas nach einer Garantie, dass die Waffenruhe zu einem dauerhaften Kriegsende führt. Experten sehen darin das grösste Hindernis für einen schnellen Abschluss, wie «Zeit Online» berichtet.
Israelische Quellen betonen, dass ohne Fortschritte bei den Geiselverhandlungen das Militär seine Einsätze in Gaza ausweiten könnte.
Katar übt laut «Jüdische Allgemeine» Druck auf die Hamas aus, Kompromissbereitschaft zu zeigen. Die Autorität zur Zustimmung liegt jedoch bei den Hamas-Führern im Gazastreifen selbst.