G7-Gipfel in Kanada hat begonnen
Die G7-Staatschefs treffen sich in Kanada zu Beratungen über die Weltwirtschaft. Der kanadische Premierminister Mark Carney als Gastgeber eröffnete die Beratungen.

Der G7-Gipfel führender demokratischer Wirtschaftsmächte in den kanadischen Rocky Mountains hat begonnen. US-Präsident Donald Trump, Deutschlands Bundeskanzler Friedrich Merz und die anderen Staats- und Regierungschefs kamen im Urlaubsort Kananaskis zu ihrer ersten Arbeitssitzung zusammen. Dabei sollte es um die Lage der Weltwirtschaft gehen.
Der kanadische Premierminister Mark Carney als Gastgeber eröffnete die Beratungen. Es ist der erste Gipfel der Staatengruppe in Trumps zweiter Amtszeit. Im Mittelpunkt steht daher die Frage, ob der Westen trotz massiver Differenzen zwischen Washington und den anderen G7-Staaten zu einer gemeinsamen Linie finden kann.
Konflikte dominieren Agenda des Gipfeltreffens
Wichtige Themen der zweitägigen Beratungen dürften der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und der Welthandel sein, aber auch der Krieg zwischen Israel und dem Iran. Am ersten Gipfeltag steht unter anderem auch auf der Agenda, wie die G7-Staaten die Versorgung mit wichtigen Rohstoffen sicherstellen können.
Der G7 gehören neben Kanada, den USA und Deutschland auch Frankreich, Grossbritannien, Italien und Japan sowie die Europäische Union an. Sie versteht sich seit dem Ausschluss Russlands wegen der Annexion «der Krim» 2014 als Wertegemeinschaft grosser Demokratien westlicher Prägung.