Französischer «Jetman» stirbt bei Unfall in der Wüste von Dubai
Der «Jetman» ist tot. Vince Reffet verstarb am Dienstagmorgen beim Training in der Wüste von Dubai.

Das Wichtigste in Kürze
- Vincent Reffet war bekannt für seine Flugabenteuer.
- Nun ist der als «Jetman» bekannte französische Extremsportler tot.
- Der 36-Jährige starb am Dienstag während eines Trainings in der Wüste von Dubai.
Der als «Jetman» bekannte französische Extremsportler Vince Reffet ist tot. Der 36-Jährige sei beim Training in der Wüste von Dubai tödlich verunglückt. Dies sagte der Sprecher der Gruppe Jetman Dubai, Abdulla Binhabtoor, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Der Unfallhergang werde derzeit ermittelt.

«Mit unvorstellbarer Trauer geben wir den Tod des Jetman-Piloten Vincent (Vince) Reffet bekannt», sagte Binhabtoor. Reffet sei ein «talentierter Athlet» und ein beliebtes und respektiertes Mitglied der Jetman-Gruppe gewesen.
Extreme Flugabenteuer
Reffet war bekannt für seine extremen Flugabenteuer. Im Februar stellte der Franzose einen Weltrekord auf.
Er hob in Dubai mit Hilfe einer Flugausrüstung eigenständig vom Boden ab. Anschliessend begab er sich erst auf 1800 Metern Höhe in den Gleitflug. Wenig später öffnete Reffet seinen Fallschirm und landete.
Bekannt wurde Reffet auch für seinen Flug durch das das sogenannte Himmelstor. Das ist eine 130 Meter hohe und 30 Meter breite natürliche Öffnung in einem Berg im Tianmen-Nationalpark in China.
Reffets Flugausrüstung bestand aus Kohlenstofffaser-Flügeln, die durch vier kleine Düsentriebwerke angetrieben wurden. Durch Bewegungen konnte der Athlet die Ausrüstung steuern. Er erreichte Geschwindigkeiten von bis zu 400 Kilometern pro Stunde.