Die Polizei in Neuseeland hat nach dem tödlichen Brand in einem Hostel in Wellington einen Verdächtigen verhaftet. Ihm wird Brandstiftung vorgeworfen.
Tote bei Brand in Hostel in Neuseeland
Eine Aussenansicht der Loafers Lodge nach einem tödlichen Brand in dem Hostel. Masanori Udagawa/AAP/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag brach in einem Hostel in Neuseeland ein Brand aus.
  • Dabei kamen mindestens sechs Menschen ums Leben.
  • Nun wurde ein Mann festgenommen, dem Brandstiftung vorgeworfen wird.

Nach dem tödlichen Feuer in einem Hostel in Neuseelands Hauptstadt Wellington hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Der Mann sei am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) inhaftiert worden, berichtete der Sender Radio New Zealand unter Berufung auf die Sicherheitskräfte. Ihm werde Brandstiftung vorgeworfen. Die Anklagepunkte könnten aber in Zusammenhang mit den Opfern des Flammeninfernos erweitert werden.

Das Feuer in der Loafers Lodge im Stadtteil Newtown war am späten Montagabend ausgebrochen. Am Dienstag hatten die Behörden insgesamt von mindestens sechs Toten und elf Vermissten gesprochen. Die genaue Zahl der Toten ist aber weiterhin unklar. Einsatzkräfte konnten mittlerweile zwei Leichen aus dem innen völlig zerstörten Gebäude bergen, wie es am Donnerstag hiess.

Am Mittwoch hatte die Polizei damit begonnen, das Hostel nach Vermissten zu durchsuchen und die bereits lokalisierten Todesopfer zu bergen. Auch sollten Spuren gesichert werden. Polizeichef Dion Bennett erklärte, es werde derzeit nach keinen weiteren Verdächtigen gefahndet.

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