Nach dem schweren Erdbeben in Marokko am 8. September vermeldet das marokkanische Innenministerium mittlerweile 2901 Tote und 5530 Verletzte.
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Ein von dem Erdbeben zerstörtes Haus im Dorf Tafeghaghte nahe Marrakesch in Marokko. - AP Photo/Mosa'ab Elshamy/keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aktuellen Zahlen zufolge stieg die Anzahl der Opfer am Dienstag auf 2901 Menschen.
  • Während die Toten noch begraben werden, entstehen bereits Engpässe bei Wasser und Nahrung.
  • Das Beben mit Stärke 6,8 war das verheerendste der jüngeren marokkanischen Geschichte.

Nach dem verheerenden Erdbeben in Marokko ist die Zahl der bestätigten Toten auf 2901 angestiegen. Wie das marokkanische Innenministerium am Dienstagnachmittag bestätigte, wurden bisher ausserdem 5530 Verletzte gezählt. Ein Grossteil der Toten sei bereits begraben.

Schlimmstes Erdbeben in Jahrzehnten für Marokko

Am vierten Tag nach dem schweren Beben schwindet die Hoffnung zunehmend, unter den Trümmern noch Überlebende zu finden. Dutzende Dörfer seien zerstört, berichtete die marokkanische Nachrichtenseite «Hespress». Die Einwohner müssten nicht nur die Toten bergen und begraben, es mangele auch an Lebensmitteln und Wasser.

Das Beben vom späten Freitagabend war das schlimmste seit Jahrzehnten in Marokko. Es hatte eine Stärke von 6,8. König Mohammed VI. ordnete eine dreitägige Staatstrauer an. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sind mehr als 300 000 Menschen in Marrakesch und umliegenden Gebieten von dem Unglück betroffen.

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