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Fake-Arzt bot Penis-Vergrösserungen in seinem Auto an

Elena Hatebur
Elena Hatebur

Thailand,

In der thailändischen Hauptstadt Bangkok warb ein Mann im Netz für Penisvergrösserungen – und führte sie im eigenen Auto durch. Jetzt ist er geschnappt worden.

Operation
Ohne professionelle Ausbildung und auf dem Rücksitz seines Toyotas: So bot ein 51-jähriger Thailänder Penisvergrösserungen an. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Tiktok bot ein thailändischer Mann Penisvergrösserungen an.
  • Die heiklen Operationen fanden auf dem Rücksitz seines Toyotas statt.
  • Der 51-Jährige konnte bei seiner Verhaftung keine medizinische Ausbildung vorweisen.

Diese Straftat sorgt in der Millionen-Metropole Bangkok für Aufsehen: Ein Mann führte unerlaubt Penisvergrösserungen durch.

Die Polizei hat den vermeintlichen Chirurgen in einem alten Toyota Corolla aus den 90er-Jahren verhaftet. Dort fanden auch die Eingriffe statt.

«Chirurg» warb mit fahrendem Penisvergrösserungs-Dienst

Pittaya Moolin, in Thailand auch als «Chang Yai Modify» bekannt, warb in den sozialen Medien für seine «Arbeit».

Auf Tiktok bot er eine Art «Lieferdienst» an, damit die Kundschaft ihn nicht aufsuchen musste.

Auch für Beschneidungen und das Einsetzen von Implantaten warb der 51-Jährige. Auf die Spur kamen ihm die Behörden, nachdem mehrere seiner Kunden die dubiosen Praktiken gemeldet hatten.

Mann lernte Eingriff mit Online-Videos

Dass sich seine Kunden für die Operation auf die Rückbank seines ramponierten Autos begeben müssen, verschwieg er auf Tiktok.

Und: Bei den Eingriffen verzichtete der 51-Jährige auf sterile Instrumente.

Trotz der erheblichen Risiken solcher Operationen verfügte Pittaya über keine medizinische Ausbildung.

Er gestand, die Praktiken mithilfe von Online-Videos erlernt zu haben. Er habe den Nebenerwerb aufgebaut, um sein Einkommen aufzubessern.

Auf frischer Tat ertappt

Als die thailändische Polizei den Mann am 16. Oktober schliesslich fasste, war er gerade damit beschäftigt, eine seiner Prozeduren durchzuführen.

Hattest du schon mal eine Operation?

Bei der anschliessenden Durchsuchung seines Fahrzeugs fanden die Beamten Lokalanästhetika, chirurgische Klingen, Nadeln und andere OP-Instrumente.

Der Mann wurde wegen Ausübung von medizinischen Prozeduren ohne Lizenz angezeigt. Das Delikt wird in Thailand mit bis zu drei Jahren Haft oder einer Geldstrafe bestraft.

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Kommentare

User #4893 (nicht angemeldet)

Unabhängig von der Dummheit und Banalität der Angelegenheit sollten sich einige Kommentatoren über die Anatomie dieses Gebrauchsartikels besser informieren. Es handelt sich weder um Knochen noch Muskel sondern einen Blutgefüllten Schwamm….

User #1358 (nicht angemeldet)

Anatomie ist so ungerecht:-) Einige bekommen sehr viel und die meisten von uns praktisch nichts:-) Da haben dann solche "Ärzte" leichtes Spiel:-)

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